Mein Hörtipp: Hollow Coves: Nothing to Lose
Endlich erscheint heute, nach dem Vorgänger im Jahr 2019 („Moments“), das neue Album des australischen Indie-Folk Duos Holloe Coves! Und nicht nur das, die Jungs sind auf (Welt-) Tour, und endlich auch bei uns in Deutschland live zu sehen! (Videotipps, s.u.)
Seit 2014 (Debüt-EP: Wanderlust) bin ich absoluter Fan der beiden Musiker, die es in dem Genre wie kaum eine andere Band verstehen, nicht nur alle hier zu findenden Vorzüge auszuspielen, sondern von Beginn an ihren individuellen Stempel, ihre Sicht der Dinge, aufzudrücken. Und die inhaltlichen Themen sind einfach passend zu den fließenden melancholischen Songs: Dankbarkeit, Weltsicht und, und das trifft es zu 100%, Simplizität.
Musik, die einen nicht nur mitnimmt, sondern geradezu fortträgt. Diese besondere fein-musikalische Art, diese fließenden Soundgebilde, feinste Klangnuancen und die darauf perfekt abgestimmten und zum Teil schon fast sphärischen Stimmen. Musik, die einem wirklich die von den Australiern gewollten Inhalte näherbringt.
Indie-Folk, und hier ganz besonders die Musik der Hollow Coves, erzeugen bei mir nicht nur Bilder unendlicher unberührter und großartiger Natur, sondern schaffen es, nahezu die gleiche Wirkung zu entfalten. Es ist so, als würde man durch eine großartige Naturlandschaft laufen. Keine kitschigen Postkartenbilder, sondern das, was einen dort wirklich innerlich berührt. Die Gefühle, die entstehen, wenn man in einer Landschaft unterwegs ist, die einen wirklich emotional anspricht. Wenn ich auf Trailläufen in den Alpen unterwegs bin, ist diese Musik das akustische Pendant zu dem was ich sehe und vermischt sich so zu einem tiefen Gefühl der Dankbarkeit und innerlichen Ruhe, und der Erkenntnis, wie schön unsere Welt ist.
Diese Musik erzeugt bei mir auch eine tief-empfundene Demut, aber eine, die selbst wiederum eine enorme Kraft und Energie spendet.
Meine Empfehlung? Kaufen Kaufen Kaufen!
https://www.youtube.com/@hollowcoves/videos
Tourdaten:
