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Gute Verbindungen sind einfach alles! Die Bananenstecker von Black Forest Audio im Test

Wenn man mal wieder ein Gerät in seiner heimischen Anlage austauscht, kommt es meistens auch zu notwendigen Veränderungen bei den eingesetzten Kabeln. Insbesondere bei Lautsprecherkabeln kommt meist ein weiteres Problem hinzu: Wie anschließen? Kabel direkt in die LS-Klemmen und/oder denen des Verstärkers? Oder doch besser gute Kabelschuhe? Vielleicht aber auch die bekannten Bananenstecker? Kommt dann auch noch die Bi-Wiring Funktion hinzu, sind es sogar meist mehrere Anschlussvarianten, die gleichzeitig an den verschiedenen Enden der LS-Verbinder gebraucht werden. Wie schön wäre es, wenn man seine LS-Kabel schnell und ohne Lötkolben konfigurieren könnte? Natürlich ohne Klangverlust!

Volker Kühn von Black Forest Audio hat hierzu in seiner viele Jahrzehnte umfassenden beruflichen Tätigkeit viele Wege beschritten und vieles ausprobiert. Immer auf der Suche nach dem noch besseren klanglichen Ergebnis. Meine von ihm stammenden Kondo LS Kabel nutze ich daher aufgrund seiner persönlichen Empfehlung immer ohne Stecker, nur mit den mit Silberlot fixierten Kabelenden.

Vor einiger Zeit experimentierte er mit Hohlbananensteckern, die grundsätzlich und konstruktionsbedingt erst einmal sehr sinnvoll erscheinen. Kühn wäre aber nicht eines der deutschen Urgesteine der High End Branche, wenn er sich nicht eigene fundierte Gedanken zu der Frage gemacht hätte. Das Ziel: Ein klanglich hervorragender Stecker, der einfach anzubringen ist u n d schließlich noch bezahlbar sein musste.

Kühn begann zu forschen und begann verschiedenste Materialien, Mechaniken und Oberflächenbeschichtungen zu testen. Ein Augenmerk legte er bereits nach den ersten Tests auf das Material der Griffhülsen. Dies erstaunte den erfahrenen Profi zunächst selbst, hatte er doch viele Jahre lang genau auf diese Hülsen ganz bewusst ganz verzichtet, da sie nach seinen Erfahrungen immer einen negativen Einfluss auf den Klang gehabt hatten. Die nun eingesetzten Kunststoff-Griffhülsen sind daher nach sehr vielen Testreihen schließlich die einzigen gewesen, die nicht nur keinen nachteiligen Einfluss auf den Klang, sondern sogar noch eine kleine Verstärkung des von Kühn bewusst gewählten Klangideals darstellten.

Weiter ging es dann mit der Anbringung der Stecker an das Kabel. Statt der Löt- oder Quetschvariante wurde hier schon sehr schnell einer sehr guten Schraubenlösung der klangliche Vorrang gegeben. Die Kontaktoberflächen bestehen dabei ganz bewusst aus Rhodium. Zu weiteren kleinen aber sicherlich nicht unwichtigen Details schweigt Kühn ganz bewusst, da es nicht das erste Mal ist, dass seine Ideen und Konzepte schneller nachgeahmt werden, als es jedem Entwickler lieb ist.   

Die Stecker haben ein fühlbares Eigengewicht und eine tolle Haptik. Man hat sofort das gute Gefühl und die Gewissheit, hier etwas in den Händen zu halten, bei dem endlich mal wieder jemand nachgedacht hat, was er eigentlich erreichen wollte. Kein Wackeln, Klappern oder sonstige nicht selten auch bei teuren Steckern anzutreffende mechanische Unzulänglichkeiten.

Ich habe die Stecker an verschiedenen Kabeln (Silber- und Kupferleiter) getestet und in Röhren- und Transistorketten mit wirkungsgradstarken und eher „leiseren“ Lautsprechern gehört. Das Ergebnis ist, dass die Stecker in jeder Konstellation das jeweilige klangliche Ideal der Ketten und der verwendeten LS-Kabel ausnahmslos so weitergegeben haben, wie es auch ohne die Stecker (also direkt angeklemmt) war.  

In vielen LS-Verstärker-Konfigurationen sind Bananenstecker vielleicht die einzige (noch mögliche) Anschlussmöglichkeit, insbesondere dann, wenn z.B. Kabelschuhe und oder blanke Enden bereits im jeweiligen Terminal stecken und man aufgrund der damit schon belegten Anschlussmöglichkeiten einen weiteren Kabelsatz mit anderen Anschlüssen installieren muss.

Fazit

Diese neuen Bananenstecker von BFA sind die einzigen Stecker, die ich an meine Kondo Silberkabel installieren werde, denn sie sind bis heute die einzigen, die keinen klanglichen Nachteil zu den mit Silberlot überzogenen „nackten“ Enden mit sich bringen. Sie sind sehr einfach, schnell und sicher an die Kabel anbringbar und haben keinen Einfluss auf die verschiedenen Klangkonzepte. Also eine uneingeschränkte Empfehlung? Ja, aber sogar ganz sicher.

Wenn man nun aber auch noch den UVP von nur 16 EUR pro Stecker bei einem Set von 8 Stück und sogar nur 15 bei einem Set von 16 Stück hinzunimmt, bleibt für mich nur der Schluss, dass Volker Kühn uns musikbegeisterten Menschen wieder ein kleines wichtiges Teil zur Verwirklichung der eigenen Klangphilosophie an die Hand gegeben hat. Mein Urteil wäre das selbe, wenn die Stecker das doppelte oder das dreifache gekostet hätten. Ich denke, das sagt alles, oder?

Bessere oder auch nur gleichgute Stecker werden Sie zu diesem Preis nicht finden.

Hier wieder ein paar Fotos:

Black Forest Audio Bananenstecker

Black Forest Audio Bananenstecker

Black Forest Audio Bananenstecker

Black Forest Audio Bananenstecker

Black Forest Audio Bananenstecker

Black Forest Audio Bananenstecker

Black Forest Audio Bananenstecker

KONTAKT:

Black Forest Audio

Gerd Volker Kühn

Rosenstraße 50

76316 Malsch/Karlsruhe

T 07246 6330

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