Youth Lagoon aka Travor Powers aus Idaho veröffentlicht neues Album „Heaven Is A Junkyard“

Debakel der Trostlosigkeit
Achtmonatiger Stimmverlust führt Künstler zurück zu sich selbst

Das neue Album „Heaven Is A Junkyard“ von Youth Lagoon aka Trevor Powers erscheint heute, am 9.6. via Fat Possum, The Orchard (Membran) / Bertus als CD (0767981182025) und LP (0767981182018). Der aus Idaho stammende Künstler verlor nach einer Reaktion auf ein Medikament seine Stimme und konnte acht Monate nur schriftlich kommunizieren. Dieses Schicksal veränderte seine Sichtweise auf seine Musik und er fokussierte sich auf das, was er in dieser besonderen Situation hatte. Während vorherige Alben die großen Themen der Welt behandelten, beschäftigt sich „Heaven Is A Junkyard“ mit seiner Heimat Idaho. Die Songs handeln, so Powers, von Familie, Nachbarn, Freunden und Sensenmännern – alles unter dem Einfluss seines Stimmverlustes.

Credits: Tyler T. Williams

Youth Lagoon veröffentlicht am 9.6 sein neues Album via The Fat Possum/Bertus mit dem Titel „Heaven Is A Junkyard“. Unter diesem Namen veröffentlichte er bereits Musik, beendete jedoch temporär das Projekt Youth Lagoon im Jahr 2016 um sich experimentelleren Klängen zu widmen. Diese veröffentlichte er 2018 als „Mulberry Violence“ und 2020 als „Capricorn“ unter seinem bürgerlichen Namen Trevor Powers.

Nach der Einnahme eines rezeptfreien Medikaments reagierte Powers Körper 2021 so stark, dass acht Monate lang Powers‘ Kehlkopf und Stimmbänder geschädigt und seine Stimme vorübergehend zum Schweigen gebracht wurde.

Die Unsicherheit, ob er jemals wieder sprechen, geschweige singen werden kann fühlte sich symbolisch für ihn an, da er das Gefühl hatte, sein ganzes Leben Ängste und Emotionen runterzuschlucken, und nun kamen sie in dieser Form hoch. Durch diese Erfahrung schärfte er seinen Fokus und beschloss statt über die großen Dinge und die Welt über sein Zuhause zu schreiben. Auf dem Album geht es um Brüder, die für den Krieg eingezogen werden, Väter die lernen Gefühle zu zeigen, Mütter die sich verleben, Nachbarn, die stehlen, Cowboys die Drogen ausprobieren, Freunde die die Schule schwänzen, Hunde die Hasen jagen und Kinder die im hohen Gras spielen. Kurzum: Das ganz normale Dorfleben.

Credits: Tyler T. Williams

Das ganze Album, mit 10 Tracks, hindurch fügt er einen lyrischen Stil zusammen, der sowohl Punk als auch Western ist. Dies kreierte er mit dem Produzenten Rodaidh McDonald (The xx, Adele, Gil Scott-Heron) innerhalb von sechs Woche. Der Titel des Albums „Heaven Is a Junkyard“ schrieb Powers in sein Tagebuch, nachdem er beobachtet hatte, wie das Farmhaus eines Nachbarn Feuer fing. „Damals war ich mir nicht einmal sicher, was diese Worte bedeuten“, sagt er. „Ich bin mir nicht sicher, ob ich es immer noch weiß.“ Aber wenn man den Titel des Albums am Ende von „The Sling“ hört, fühlt er sich wesentlich an.

„Heaven is a junkyard, and it’s my https://www.youtube.com/watch?v=V9Pxnf_aIpA home“, singt Powers.