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Mit „World’s End FM“ kommt eine erfrischend apokalyptische Platte des UK G-Folk Storytellers Hake Baker

Musik mit Haltung und Emotionen – berührt Gefühle einer jungen post-pandemischen, desillusionierten, Internet-Generation 

Der 1991 geborene und von der Isle of Dog (East London) stammende aufstrebende Künstler Hak Baker ist einer der aufregendsten und heißesten Musikern in der UK music scene. Bekannt durch sein Storytelling über das Leben in der Londoner City, bewegen sich seine Geschichten zwischen jugendlichem Nihilismus und männlicher Verletzlichkeit bis hin zum politischen und gesellschaftskritischen Aktivismus. Hak Baker zeichnet mit seiner poetischen Lyrik ein Bild von einem Land in Aufruhr. Die Geschichten des authentischen Londoners mit jamaikanischen Wurzeln berühren die Gefühle junger Menschen weltweit. Der Sound aus dem Album „World’s End FM“ (VÖ: 9.6., Hak Attack Records, The Orchard (Membran) / Bertus), welches mit Skits wie aus einem jamaikanischen Pirate-Radio aufwartet, ist so vielfältig wie der rebellische Musiker selbst. Man wird durch Klänge zwischen Post-Punk, Brit Pop, Roots Reggae, Folk und Indie geführt, welche der Künstler unter dem (Anti-)Genre G-Folk vereint.


Credit: Nadine Persaud

Hak Bakers Geschichte beginnt auf der Isle of Dogs, wo die Arbeiterklasse erzog und ihn zu einer unkonventionellen, rebellischen Karriere inspirierte. Mit Fans aus allen Kulturen und Genres, von Celeste bis Mike Skinner, Fontaines DC bis Skepta, Slowthai bis Pete Doherty, Joy Crookes und Reuben Dangoor, identifiziert sich Haks Fangemeinde als „MisFits“, als Gleichgesinnte, die den Status quo infrage stellen und Haks Anti-Genre-„G-Folk“-Sound feiern.


In den letzten Jahren hat sich Hak zu einem der prominentesten schwarzen Künstler in der alternativen Musikszene entwickelt. „Vice“ schrieb: „Baker unterläuft, was ein britischer Folksänger sein kann“. Kulturell steht er in einer Reihe mit Künstlern wie Madness, The Specials und Benjamin Zephaniah, aber auch The Streets, Kano, Akala und Greentea Peng. Haks Repertoire ist genreübergreifend, und seine raue, ungefilterte und authentische Stimme steht im Mittelpunkt seines Schaffens. Mehr Infos zum Künstler im Image-Video (unter diesem Textblock).

Hak Bakers Album liefert einen Sound für eine Ära sozialer Ungerechtigkeit, Internetsucht und post-pandemischer Desillusionierung, geprägt von seinem Glauben, dass nur ein gesellschaftlicher Zusammenbruch den Weg für eine bessere Zukunft ebnen kann. Das Ergebnis dieses Drangs ist das treffend aufreibende World’s End FM: ein Debütalbum von atemberaubendem Umfang, Ehrgeiz und abgewetzter melodischer Pracht, das die Welt mit Bakers lebhaftiger Folk-Poesie bekannt macht.

„World’s End FM“ nimmt die Form eines Piratensenders am Rande des Armageddon an. Produziert von Hak Baker und Karma Kid, zusammengestellt aus zwei Jahren produktiver Sessions mit gefragten Produzenten wie Dan Carey von Speedy Wunderground, Shrink und Misfits-Produzent Ali Bla Bla, knistert die Platte, während sie auf der Genre-Skala Post-Punk zu Roots Reggae gedreht wird. Der East-Londoner führt den Hörer durch eine beunruhigende, erheiternde und unerwartet lebensbejahende apokalyptische Fantasie. Hak Bakers Debüt verkündet laut und deutlich eine Botschaft der Einheit, des Protests und der kollektiven Macht, während er sich gleichzeitig als eine vitale Stimme für diejenigen ankündigt, denen eine solche oft verwehrt wird. Das Ende der Welt hat noch nie so kühn, so phantasievoll oder so aufregend nach dem glorreichen, chaotischen Wunder des Lebens geklungen.

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