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Mein Hörtipp: Emanuel Harrold: We Da People

Der US-amerikanische Drummer und Komponist Emanuel Harrold war schon immer bekannt dafür in seiner ganz eigenen Art verschieden Musik-Stile und Genres miteinander zu vermischen. Sein Ziel dabei ist immer eine großartige von purer Lebensfreude und Energie geprägte Musik. Nach mehreren erfolgreichen Zusammenarbeiten, u.a. mit Damon Albarn, De La Soul und Gregory Porter, hat er nach seiner EP: „Funk La Soul“ im Sommer letzten Jahres, nun ein weiteres großartiges neues Kapitel in seiner Solo-Karriere aufgeschlagen. (Videotipps, unten)

Gemeinsam mit bekannten Gastmusikern, u.a. Jahmal Nichols, Tivon Pennicott und Gregory Porter, zelebriert er einen ungemein eingängigen und dennoch so abwechslungsreichen Mix aus Funk, Jazz, R&B und Gospel.

Gleich der Opener, „I Think“ mit der Stimme des wunderbaren Gregory Porter entführt uns direkt in den besonderen Harrold-Groove, geprägt von einer funkigen Gitarre, einem treibenden Schlagzeug und das alles mit zum Teil seidenweichen Streichern. Und über allem schwebt ein dezenter, aber immer wahrnehmbarer sehr rhythmisch gespielter Bass und das nach vorne treibende Schlagzeug von Harrold.

8 starke Songs, die die ganze Bandbreite der einzelnen Genres in deren Summe aufzeigen und dabei die Klasse deutlich macht, die Emanuel Harrold in seiner so besonderen und individuellen Fähigkeit zu einer großartigen neuen Fusion der Stile kompositorisch und musikalisch aufzeigt.

Mein Anspieltipp für die ersten Sonnenabende des Jahres: „Brighter Days“, u.a. mit Crystal Ransom und Tivon Pennicott (Flute).

Musik, die sofort ins Bein geht und im Kopf bleibt…

Unbedingt anhören.   

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